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Veröffentlicht 1. August 2012

Wenn Social Media lebendig wird

Daten, Zahlen und Co. sind faszinierend, hochinteressant und aufschlussreich – dessen sind wir uns alle bewusst. Ok, naturgemäß lieben wir bei Brandwatch Daten, aber wir wissen auch, dass manche Daten nicht ganz leicht zu verstehen sind, besonders wenn es in Dimensionen geht, die z. B. das gesamte Social Web umfassen.

Infografiken und Datenvisualisierungen, wie unser neulich ausgetragenes Euro-2012-Wurmturnier, sind große Hilfen beim Verständnis der Zahlen und Daten. Wie sagt man so schön: „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ (oder in diesem Fall tausend Zahlen).

Für alle, die an den Hintergründen interessiert sind: Datenvisualisierung ist so wirksam, weil damit die Balance zwischen Wahrnehmung (z. B. Sehen) und kognitivem Prozess (Denken) verschoben wird. Wahrnehmung passiert in einem viel schnelleren und effizienteren Teil unserer Hirnrinde, deshalb können visuelle Reize erheblich schneller und einfacher entschlüsselt werden.

Kukucksuhr

Aber manche gehen im ewigen Streben, die Datenaufnahme zu einer gefühlsmäßig noch packenderen Erfahrung zu machen, über Bilder und coole Visualisierungen hinaus.

In den Nachrichten wurde neulich ein kleiner Roboter namens Olly (abgeleitet von olfactory) präsentiert, der vom Technologieunternehmen Mint entwickelt wurde. Olly belohnt seinen Besitzer für jede Erwähnung in den sozialen Netzwerken mit einer angenehmen Duftwolke. So kann der Nutzer seine Online-Aktivitäten einschätzen ohne ständig Netzwerke und Feeds beobachten zu müssen, der Roboter soll die Aufmerksamkeit seiner Besitzer erregen, sie aber nicht zu sehr ablenken.

Die Nutzer können sich auch den Duft selber aussuchen, obwohl manche der ursprünglich getesteten Duftnoten zweifelhaften Genuss bieten – Freiwillige vor, wer möchte Erbrochenes riechen? Für unterschiedliche Interaktionen können sogar unterschiedliche Gerüche ausgewählt werden.

Obwohl dieser Roboter eine ganz neuartige Idee ist, bleibt es unwahrscheinlich, dass er die Massen erobern wird, man muss ihn nämlich selbst konstruieren (er untersteht einer Creative-Commons-Lizenz, was bedeutet, dass jeder seinen eigenen Roboter erschaffen kann). Die Erfinder des kleinen Kerls sprechen allerdings weltweit gesehen von einer „steigenden Nutzerzahl“. In jedem Fall ist diese Erfindung ein Schritt in Richtung multisensorische und neuartige Verständnismöglichkeiten Ihres Einflusses in den sozialen Medien.

In diesem Sinne hat auch die Markenkommunikationsagentur Uniform einen völlig neuen Weg gefunden, ihre Mitarbeiter für neu gewonnene Twitter-Follower zu belohnen. Ihren Forschungslaboren entstammt eine Kuckucksuhr, die bei der Gewinnung jedes neuen Followers eine Süßigkeit ausspuckt. Damit führt jeder neue Follower zu einer offensichtlichen Anerkennung und spürbaren Belohnung für den erreichten Erfolg.

Man kann sich ja leicht im Labyrinth der Zahlen verirren, aber ein so deutliches Signal ermöglicht es dem Team, seine Erfolge wahrzunehmen und zu genießen. Für die Gesundheit ihrer Zähne hoffen wir natürlich, dass sie nicht allzu schnell allzu viele Follower bekommen.

Die Erfinder von Olly haben nun ebenfalls einen Süßigkeiten spuckenden Roboter erschaffen, der Ihre Retweets in süße Belohnungen verwandelt – Polly heißt er. Tatsächlich stellen solche Projekte, selbst wenn sie sich vielleicht im großen Stil nicht rechnen, die ersten Versuche dar, Daten und die sozialen Medien in unsere „reale Welt“ zu bringen und so zu einem greifbaren, interaktiven oder alle Sinne einbeziehenden Erlebnis zu machen. Zahlen und Daten werden auf eine Weise zum Leben erweckt, die für uns einfacher zu verstehen ist.

In einer Welt, in der sich alles um Bildschirme, Telefone, Computer, Fernseher etc. dreht, ist dieser Schritt in Richtung Entwicklung einer Technologie, die es uns erlaubt, auch unsere anderen Sinne in unsere Aktivitäten vor dem Bildschirm mit einzubeziehen, langersehnt und äußerst willkommen. Hier in der Brandwatch-Zentrale in Brighton warten wir immer noch auf „smell-o-vision“, das war ein genialer Aprilscherz der BBC aus dem Jahre 1965, auf den das gesamte Land reingefallen ist. Vielleicht setzen wir unser Technikteam auf den Fall an.

(Bildquelle: Flickr / User: libertygrace0, Lizenz: CC)

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