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Veröffentlicht 8. Juli 2019
Diese WM konnte so einige Rekorde brechen.
Noch nie hat FIFA für die Frauen WM so ein hohes Preisgeld ausgegeben. Rund 26,7 Millionen Euro gab es dieses Jahr, doppelt so viel wie zur letzten WM, im Vergleich zur Fußball-WM der Männer aber immer noch wenig.
Das US-Fußballteam brach den Rekord des deutschen Teams mit dem höchsten Sieg. 13:0 gewannen sie das Spiel gegen Thailand und übertrumpften damit das 11:00 der Deutschen gegen Argentinien bei der WM 2007.
Und die brasilianische Fußballspielerin Marta Vieira da Silva konnte sich zur erfolgreichsten WM-Torschützin vorspielen. Beim Spiel gegen Italien schoss sie ihr 17. Tor und damit eins mehr als der bisherige Rekordhalter Miroslav Klose.
Wie wurde online über die WM gesprochen? Mehr als 112.000 Erwähnungen gab es alleine im deutschsprachigen Raum während der Weltmeisterschaft.
Emojis sind aus unserer Online-Kommunikation nicht mehr wegzudenken und auch in den Gesprächen rund um die Fußballspiele kamen sie zum Einsatz. Ein Vergleich zwischen deutsch-, englisch- und französischsprachigen Erwähnungen zeigt, dass bei den deutschen und englischen Erwähnungen am häufigsten das Fußballsymbol verwendet wurde, während es bei den französischsprachigen Gesprächen die französische Flagge das Top-Emoji ist.
Die Höhepunkte der Online-Gespräche im deutschsprachigen Raum waren natürlich die Spiel des deutschen Teams, sowie das Finale der USA gegen die Niederlande. Für den meisten Buzz sorgte mit Abstand das Auftaktspiel gegen China, das Viertelfinale gegen Schweden sorgte auch für viele Gespräche.
Kein Fußballspiel ohne gutes Essen und Trinken. Zuschauer äußern sich online nicht nur darüber, wie sie die Spiele finden und wen sie anfeuern, sondern auch, was sie zu den Spielen essen und trinken. Bei der Analyse der Online-Gespräche zwischen den verschiedenen Ländern zeigen sich interessante Unterschiede. So wird in England zu den Spielen am liebsten Pizza gegessen, in Frankreich sind es Burger und in Deutschland Gegrilltes. Neben BBQ (48% des deutschen Buzz rund um Essen) waren bei den deutschen Zuschauern auch Pizza (24%), Chips (13%) und Schokolade (10%) beliebt.
Ein Blick auf die beliebtesten Getränke zeigt mehr Gemeinsamkeiten. Sowohl in Deutschland als auch England ist Bier das Getränk der Wahl. In Frankreich wird zu den Spielen allerdings am liebsten Champagner und Sekt getrunken.
Welche Marken hatten in den Gesprächen rund um die Frauen WM die größte Präsenz? Dazu durchsuchten wir mit Crimson Hexagon’s ForSight deutsche, englische und französische Erwähnungen rund um die Frauen WM 2019, um zu sehen, welche Logos in den Posts am häufigsten auftauchen.
Die großen Sponsoren Visa und Nike schnitten sehr gut ab, aber niemand konnte Adidas schlagen, wenn es um die Markensichtbarkeit beim Fußball geht.
Ein ähnliches Ergebnis konnten wir in der Analyse zur letzten WM der Männer feststellen. Das Adidas Logo tauchte wesentlich häufiger auf als das von Nike.
Die diesjährige Frauen WM war geprägt von begeisterten und kontroversen Momenten. Angesichts des Rummels um das Turnier auf der ganzen Welt war dieses Jahr ein Siegerjahr für den Frauenfußball, unabhängig davon, welche Mannschaft gewonnen hat. Für die WM 2023 sollen die Teams von 24 auf 32 Nationen aufgestockt werden und auch das Preisgeld wird sich verdoppeln. Das zeigt, dass das öffentliche Interesse steigt und Frauenfußball beliebter wird.
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