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Covid-19 Datenbericht #3: Stimmungslage zu Maßnahmen, Urban Gardening und Haustiere

Guten Tag,

in unserem dritten wöchentlichen Datenbericht rund um Covid-19 werfen wir einen Blick darauf, wie die Ausgangsbeschränkungen in verschiedenen Ländern von den Bürgern aufgenommen werden, wie Verbraucher Pflanzen und Gärtnern als neues Hobby entdecken und warum gerade Katzen- und Hunde-Content besonders wichtig ist.

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Wie sind die Meinungen zu den Quarantänemaßnahmen?

Während einige Regierungen in Europa die ersten Restriktionen lockern, gibt es z. B. in den USA derzeit viele Debatten. Mithilfe von Qriously wollten wir wissen, was die Bürger von den Maßnahmen in ihren Ländern halten.

Wir haben 8.079 Erwachsene aus Australien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien und den USA via Smartphones und Tablets befragt. ¹

Das haben wir herausgefunden:

Die Befragten aus allen untersuchten Ländern gaben am häufigsten an, dass sie die Maßnahmen nicht als übertrieben empfinden. Die Prozentangaben variieren allerdings stark, vor allem wenn wir es mit jenen vergleichen, die die Maßnahmen als übertrieben ansehen.

Auf der einen Seite haben wir Frankreich: 63% der Befragten halten die Maßnahmen nicht für übertrieben, 16% hingegen schon. Auf der anderen Seite haben wir die USA: 42% halten die Maßnahmen nicht für übertrieben, 30% hingegen schon. Hier gehen die Meinungen stärker auseinander.

Es ist natürlich klar, dass verschiedene Bevölkerungen verschiedene Ansichten haben, aber man darf auch nicht außer Acht lassen, dass sich jedes untersuchte Land in einer anderen Phase des Lockdowns befindet und nicht jedes Land dieselben Maßnahmen anwendet.

Nichtsdestotrotz geben die Umfrageergebnisse einen Hinweis darauf, wie die Bevölkerung die Maßnahmen annimmt. Basierend auf den Ergebnissen ist es unwahrscheinlich, dass die Regierungen aus Frankreich, Großbritannien und Deutschland eine Gegenreaktion erhalten werden, während die Maßnahmen in den USA zu einer feindseligen Reaktion der Bevölkerung führen könnten.

Pflanzen und Gärtnern als Ablenkung

Die meisten von uns verbringen mehr Zeit Zuhause und finden neue Möglichkeiten, uns zu beschäftigen. Im letzten Bericht sahen wir uns das Thema Backen näher an, dieses Mal sehen wir uns an, wie Menschen in Zimmerpflanzen und im Gärtnern eine neue Ablenkung finden. Zimmerpflanzen bringen ein Stück Natur in die Wohnung und Gärtnern auf dem Balkon oder eigenem Garten baut Stress ab.

Mit Brandwatch Consumer Research sahen wir uns deutschsprachige Erwähnungen rund um Pflanzen und Fotos, die Pflanzen enthalten, näher an. Seit Anfang März gab es 136.0000 Erwähnungen (Newsseiten ausgeschlossen) und in den letzten vier Wochen sind die Gespräche um mehr als 300% angestiegen.

Einen großen Anstieg der Gespräche gab es ab Mitte März. Das könnte an der Jahreszeit liegen, März ist der ideale Monat, um sich neue Pflanzen zu holen oder Pflanzen für den Balkon oder Garten vorzuziehen und die anstehenden Ausgangsbeschränkungen könnten diesen Effekt noch verstärkt haben.

Doch in welchen Städten gibt es die meisten Pflanzenliebhaber? Dazu haben wir uns die Tweets von den größten Städten Deutschlands näher angesehen:

Berlin redet auf Twitter am häufigsten über Pflanzen und Urban Gardening, gefolgt von Köln und Hamburg. Berlin ist allerdings nicht die Stadt, die in den letzten Wochen das grüne Hobby für sich entdeckt hat. Ein Blick auf die Tweets der letzten vier Wochen zeigt, dass es die höchsten Gesprächsanstiege rund um Zimmerpflanzen bei Twitter-Autoren aus Hannover, Essen und Hamburg gab. Das Gärtnern haben hingegen Twitterer aus Leipzig, Nürnberg und Dresden für sich entdeckt.

Eine Analyse der geteilten Fotos zeigt, dass am häufigsten Fotos von Blumen geteilt werden, gefolgt von Zimmerpflanzen und Kräutern. Eine Farbe ist besonders beliebt: Seien es Narzissen, Primeln oder Tulpen im Garten, Balkon oder als Blumenstrauß – Gelbe Blumen sind gerade besonders beliebt.

Haustiere während der Pandemie

Die derzeitige Situation ist für viele eine Belastung und Herausforderung, daher ist auch wichtig, die guten Dinge im Leben nicht zu vergessen. Für viele schenken Haustiere Freude in dieser düsteren Zeit.

Die Social-Media-Gespräche rund um Hunde und Katzen haben in den letzten Wochen zugenommen: In den letzten vier Wochen sind die Erwähnungen um 145% angestiegen.

Hier sind die Gespräche im Zeitverlauf:

Im Durchschnitt werden seit Anfang März 13.000 Social Media Posts täglich zu Katzen und Hunden veröffentlicht, am häufigsten auf Twitter und Instagram.

Diese Entwicklung ist wenig überraschend, da gerade viele die meist Zeit Zuhause sind und dadurch auch mehr Zeit mit ihren Haustieren verbringen. Und Haustierbesitzer werden auch nicht müde, über ihre Tiere zu posten.

Seien es Katzen, die sich demonstrativ auf die Tastatur legen, Haustiere, die nicht wissen, was sie davon halten sollen, dass ihr Herrchen/Frauchen ständig Zuhause ist, Hunde, die zur Tagesschau-Melodie heulen oder das Team-Meeting unterhaltsamer machen: Haustiere sind gerade der perfekte Content, um bei vielen ein Schmunzeln auszulösen.

Und das zeigt sich auch in den Gesprächen: 72% der Erwähnungen, denen ein negatives oder positives Sentiment zugeordnet werden konnte, sind positiv.  Ein Blick auf die Emoji-Nutzung zeigt, dass Katzenliebhaber häufiger das Herzsymbol verwenden, bei den Hundebesitzern ist es das Emoji mit den Lachtränen.

Für Menschen, die in dieser Zeit gerade allein und isoliert sind,, spielen Haustiere eine wichtige Rolle, um sich weniger einsam zu fühlen.

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Danke fürs Lesen

Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem wöchentlichen Datenbericht. Den nächsten Bericht gibt es nächste Woche direkt in Ihr Postfach.

Bleiben Sie gesund,

Ihr Brandwatch Team

 

¹ Anmerkungen: Alle Umfragen können starke Abweichungen aufweisen. Aufgrund von früheren Umfragen zu jüngsten Parlamentswahlen gibt es eine 9 von 10 Chance, dass der wahre Wert eines Umfrageergebnissen innerhalb von 4 Dezimalpunkten der Schätzung von der Umfrage liegt und eine 2 von 3 Chance, dass diese innerhalb von 2 Dezimalpunkten liegt.

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