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Update: B2B Social Media Report 2015

Brandwatch und Kauleo weiten Untersuchung zur Sichtbarkeit von B2BUnternehmen im Social Web aus – Beobachtet wurde die Social MediaAktivität von 215 Unternehmen aus der DACH-Region

BERLIN, 25. Juni 2015 – Brandwatch, einer der weltweit führenden Anbieter für Social Media Listening, präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen Kauleo den „B2B Social Media Report 2015“. In der zweiten Auflage des Reports wurde die Social Media-Aktivität von 215 Unternehmen aus der DACH-Region ausgewertet.

Der Schwerpunkt der Analyse lag diesmal auf den einzelnen Social Media-Kanälen wie Twitter und Facebook, nachdem bereits in der ersten Analyse zu erkennen war, dass der Trend von den offenen Plattformen wie Blogs und Foren hin zu einzelnen Social Media Kanälen geht.

Link zum kostenlosen Download: https://www.brandwatch.com/de/reports/b2b-social-media-report-2015/

Trefferverteilung nach Branchen

Für den Report wurde die Unternehmenszahl von 150 auf 215 B2B-Unternehmen aus der DACH-Region aufgestockt, um mindestens 10 Unternehmen je Industriezweig zu erhalten. Auf dem ersten Platz mit den meisten Nennungen (38%) führen die als neue Kategorie eingeführten B2B-DAX-Unternehmen, den geteilten Platz 2 erreichen die Branchen IT, sowie Transport und Logistik mit jeweils 12% Treffer-Anteil am Gesamtvolumen. Der Maschinenbau, die größte Gruppe mit insgesamt 44 Unternehmen im Report, landet auf Platz vier (8%).

Die Auswirkungen des Pilotenstreiks bei der Lufthansa erklären den großen Anteil der Transport- und Logistik-Treffer, da Fraport sehr engagiert die Twitter und Facebook-Kanäle genutzt hat, um mit seinen Kunden im Dialog zu bleiben. Das Gesamtvolumen der gefunden B2B-Beiträge stieg im Vergleich zum Vorjahr nur leicht um 2,23% (News und Social Media-Treffer).

Die Social Media-Treffer sind insgesamt durchschnittlich um 21% gestiegen. Dies heißt jedoch nicht, dass alle Branchen aktiver geworden sind. Zwar sind – aus genannten Gründen – im Bereich Transport und Logistik, aber auch im Werkzeugbau, der Steuerung und Elektrotechnik und im Maschinenbau deutlich mehr Aktivitäten zu verzeichnen, im Bereich IT und Autozubehör sind hingegen nur minimal Veränderungen festzustellen. Bei den DAX-Unternehmen, Bauzubehör und
bei der Optik-, Medizin- und Messtechnik ist sogar ein Rückgang festzustellen. Starker Zuwachs bei Twitter und Facebook – Deutlicher Rückgang bei News, Foren und Blogs.

Verursacht wird diese Entwicklung vor allem durch die veränderte Nutzung der Kanäle. So kann ein starker Zuwachs bei Twitter und Facebook, ein deutlicher Rückgang der News und ein deutlicher Rückgang der Aktivitäten auf Foren und Blogs für die Entwicklung verantwortlich sein. Die Verteilung der Seitentypen im Vergleich zum Beobachtungszeitraum 2013 gestaltet sich daher wie folgt:

Die Nennungen auf Twitter haben im Vergleich zu 2013 um 76% zugenommen, auf Facebook um 52%. Gleichzeitig ist bei den Foren ein Rückgang von annähernd 20%, bei den News und Blogs von 15% bzw. 11% festzustellen. Auffällig ist die Bewegung von eher offenen content-orientierten Plattformen (Blogs und Foren) hin zu dialogorientierten Einzelkanal-Plattformen (Twitter und Facebook), die nur bedingt im Sinne einer ausgewogenen Content-Strategie ist.

Volker Davids, B2B-Berater bei Kauleo, bestätigt: „Die Entwicklungen bei den B2BUnternehmen im Social Media Bereich sind spannend, wichtig ist es jedoch, die Kreation und Förderung von nachhaltigem Content nicht zu vernachlässigen und die eigenen Aktivitäten regelmäßig kritisch zu analysieren. Die sich abzeichnende Konzentration auf werbeorientierte Plattformen wie zum Beispiel Facebook könnte langfristig für B2BUnternehmen problematisch werden.“

Nennungen auf klassischen News-Portalen haben ihren Anteil am Gesamtvolumen um 9% und somit auf 44 % verringert. Auf Seiten mit Finanznachrichten, Pressemitteilungen und Fachartikel sind die Nennungen am stärksten zurückgegangen. Interessanterweise hat es jedoch nicht bei allen Seiten Verluste gegeben. Nachrichten auf Web-Portalen (wie Kulturnews.de, News.de oder dtoday.de) oder HR-Portale (wie Gigajob.de, jobs.heise.de oder jobs.monster.de etc.) haben um 16% bzw. 8% zugenommen.

Die größten B2B-Nennungs-Verluste verzeichnet die Gruppe der PR-Portale wie finanz.presseportal.de, newsolutions.de, pr-presse.de oder www.pressbot.net. Diese Portale mussten einen Rückgang von 35 % verkraften.

Das Ranking 2015

Im Ranking der aktivsten Social Media-Unternehmen aus dem B2B-Umfeld haben sich im Vergleich zum Vorjahr auf den Spitzenplätzen nur kleinere Veränderungen ergeben. Es führt weiterhin Liebherr auf Platz 1, gefolgt von Fraport (2. Platz, vgl. Vorjahr 2013 / Platz 22) und Festool (3. Platz, vgl. Vorjahr 2013 / Platz 4) sowie Datev auf dem 4. Platz (vgl. Vorjahr 2013 / 2. Platz).

Die Unternehmen MAN, Tetra Pak und Krones zählen zu den „Verlierern“ des Rankings. Dafür konnten sich Sennheiser electronic, BASF, Jungheinrich, Liqui Moly, John Deere und Stiehl unter den Top10 einen Platz sichern.

Der B2B-Report von Kauleo und Brandwatch hält weitere spannende Ergebnisse bereit wie Zahlen und Auskunft zur Followerstruktur einzelner Branchen, die Twitter-Netzwerk Struktur von ausgewählten Unternehmen und die Media-Typen-Verteilung auf Facebook und Twitter.

Des Weiteren finden sich im Report Aussagen über Engagement-Raten nach Branche und Social Network. Mithilfe der Text-Visulisierungssoftware Somtxt wurden die Nennungen der Unternehmen untersucht und Karten erstellt, die semantische Zusammenhänge in den Artikeln entdecken und zu Begriffscluster zusammenführen. So können Unternehmen erkennen, wie sich das Themenumfeld im Social Media-Umfeld gestaltet.


Informationen zum Report Design:

Ziel des Reports war es, einen grundlegenden Überblick über die Sichtbarkeit bedeutender B2B-Unternehmen aus der DACH-Region im Social Web zu erhalten. Hierzu wurden die 150 Unternehmen des B2B Reports 2013 in 13 zum Vorjahresreport leicht angepasste Kategorien unterteilt. Durch zahlreiche Neuanmeldungen und der – zur besseren Vergleichbarkeit – Aufstockung der Kategorien auf mindestens 10 Unternehmen pro Kategorie wurden so 215 Unternehmen untersucht. Da einige Unternehmen aufgrund ihrer breiten Aufstellung verschiedenen Branchen zugeordnet werden können, wurden vereinfachte Kategorien verwendet.

Die Erhebung der Daten erfolgte mit dem Social Media Monitoring Tool Brandwatch. Gesucht wurde nach Markennennungen in News-Portalen, auf Twitter und Facebook, in Blogs, Foren, Review-Seiten, Video- und Foto-Plattformen sowie in weiteren Sozialen Netzwerken und allgemeinen Seiten. Mit der Monitoring-Plattform wurden ausschließlich die öffentlich zugänglichen Daten der diversen Online-Seiten gesammelt und ausgewertet.

Hierbei ist anzumerken, dass rückwirkende Daten nie zu 100% erhoben werden können und daher
grundsätzlich leichte Abweichungen vorherrschen können. Soweit nicht anders erwähnt, beziehen
sich alle Zahlen auf die Social Media-Treffer ohne News-Portale.

Als Erhebungszeitraum wurde vor dem Hintergrund der starken Aktivitätsschwankungen – Messen
im Frühjahr und Herbst, Urlaube im Sommer – zunächst das Kalenderjahr 2014 vom 01.01. bis
zum 31.12.2014 gewählt. Das Monitoring ist allerdings fortlaufend angelegt.


Über Brandwatch:

Brandwatch gehört weltweit zu den führenden Social Media Monitoring Tools. Täglich „erntet“ Brandwatch Millionen Online-Gespräche und stattet Kunden mit den nötigen Features aus, um
diese zu analysieren. So sind Marken und Agenturen in der Lage, Einblicke zum Markenbild, Trends und dem Social Media Buzz in Social Networks und anderen relevanten Onlinemedien und
-kanälen zu gewinnen und dadurch intelligentere, datengestützte Geschäftsentscheidungen zu
treffen.

Mehr als 1.000 Marken und Agenturen nutzen die Brandwatch-Plattform. Die Kunden von Brandwatch stammen vorrangig aus den Bereichen eCommerce, FMCG, Automotive, Travel, Electronics, Banken & Versicherungen, darunter die Sparkassen-Finanzportal GmbH und SEAT. Einen exzellenten Support durch Analysten und eine lokale Kundenbetreuung gewährleistet Brandwatch über Büros in Deutschland, UK, Singapur und den USA.

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