Der große Social Media-Krankheitsreport

Der große Social Media-Krankheitsreport für Deutschland: 1 Jahr, 10 Krankheitskategorien, 2 Mio. Erwähnungen.

BERLIN, 28. Juli 2015 – Die Informationssuche, Gespräche und Diskussionen rund um Ärzte, Krankheiten und Arzneimittel haben sich ins Social Web verlagert. Deutlich wird dies im ersten Social Web-Krankheitsreport von Brandwatch und Smart Crocodile. Untersucht wurde das Social Web bezüglich folgender Fragestellungen:

• Welche Krankheiten und Themen werden am häufigsten im Social Web besprochen?
• Welche Plattformen haben hinsichtlich krankheitsbezogener Themen die größte Relevanz?
• Was bewegt Nutzer am meisten und was wird über einzelne Krankheitsgruppen im Detail gesprochen?

Der Report steht ab 30. Juli 2015 unter folgendem Link kostenlos zum Download zur Verfügung:
https://www.brandwatch.com/de/der-grosse-social-web-krankheitsreport-2

Vorgehensweise

Um herauszufinden über welche Krankheiten am häufigsten im Social Web gesprochen wird, welches Volumen die jeweiligen Krankheitsthemen aufweisen („Social Buzz“) und welche Unterthemen und Plattformen für die Internetnutzer besonders relevant sind, wurde das Social Web mit Hilfe der Brandwatch Social Intelligence Plattform gecrawlt und relevante Mentions („Erwähnungen“) gefiltert und analysiert. Die Auswertung umfasst dabei den Zeitraum 01. Mai 2014 bis 30. April 2015. Durch den 1-Jahres-Zeitraum konnten auch saisonale Themen analysiert werden. Folgende 10 Krankheitskategorien wurden im Rahmen des Reports untersucht:

• Allergien
• Erkrankungen des Atmungssystems
• Erkrankungen des Kreislaufsystems
• Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems
• Erkrankungen des Verdauungssystems
• Infektionskrankheiten
• Kopfschmerzen
• Neubildungen
• Psychische Erkrankungen
• Stoffwechselerkrankungen

Krankheitsthemen im Social Web: Gesprochen wird viel und über Vieles

Bei 26% der Mentions ging es dabei um das Thema „Krankheit“ allgemein, ohne Bezug zu einer bestimmten Krankheit. Erkrankungen des Atmungssystems (13%), psychische Erkrankungen (13%) und das Thema Kopfschmerzen (9%) belegen die Plätze 2-4. Dabei wird über Muskel-Skelett-Erkrankungen (z.B. Rheuma, Bandscheibenvorfälle und Wirbelsäulenerkrankungen), Infektionskrankheiten (z.B. HIV, Hepatitis), Allergien und Stoffwechselerkrankungen (z.B. Diabetes) mit je maximal 5% aller Erwähnungen vergleichsweise „wenig“ gesprochen. In diesem Zusammenhang bedeutet wenig allerdings immer noch einen Umfang von je über 90.000 Erwähnungen innerhalb eines Jahres. Auffällig ist, dass bei saisonalen Krankheiten oder Krankheitswellen wie Heuschnupfen oder die Masernwelle in Berlin auch klare Kommunikationsspitzen im Social Web zum jeweiligen Zeitpunkt erkennbar sind.

Bei Krankheiten ist Twitter Kommunikationsmedium Nummer 1

Um über Krankheiten zu sprechen, steht Twitter mit fast 600.000 Erwähnungen an der Spitze der bevorzugten Plattformen, Foren folgen dicht dahinter. Facebook nimmt mit rund 430.000 Erwähnungen Platz 3 der beliebtesten Plattformen ein, wenn User über Krankheiten sprechen. Der hohe Stellenwert von Foren ist der Komplexität einiger Krankheitsbilder (beispielsweise Krebs oder Depressionen) geschuldet: In Foren erhoffen sich Betroffene und Angehörige Hilfe und Unterstützung durch Gleichgesinnte.

Top-Krankheitsthemen unterscheiden sich je nach Plattform

Welche Krankheitsthemen bewegen User im Social Web? Das hängt, unter anderem, auch davon ab, auf welcher Plattform die Diskussion stattfindet. Auf Facebook spielen Themen wie Erkältungen, Depressionen, Grippe & Diabetes eine wichtige Rolle, insgesamt ist die Themenpalette jedoch sehr vielfältig. Auf Twitter dominieren Kopfschmerzen. Oft ist hier auch von „Ich habe schon wieder Kopfschmerzen“ die Rede.

Die Ergebnisse des Reports, aber auch kontinuierliches Monitoring, bringen essentielle Vorteile für die gesamte Health Care-Branche: Das Wissen, über welche Krankheiten Betroffene und Angehörige im Internet sprechen, ermöglicht eine effektive Kommunikation mit Beteiligten und eine optimale Aufklärung über Krankheiten, Prävention und Symptome. Darüber hinaus ermöglicht langfristiges Monitoring, dass Krankheitswellen wie Grippewellen und Epidemien früh sichtbar werden – so kann rechtzeitig auf die frühzeitige Kapazitätenplanung oder Beschaffung von Medikamenten reagiert und entsprechend vorgesorgt werden. Eine entsprechende Kommunikation und Bürgeraufklärung dient zusätzlich der Krisenprävention.

Über Smart Crocodile
Inhaberin der Marketingberatung Smart Crocodile ist Sabrina Sturm. Sie berät und unterstützt Unternehmen, vorwiegend aus den Bereichen Health Care und IT/Technologie bei ihren Marketingaktivitäten. Dabei geht es nicht nur um die Beratung hinsichtlich erfolgreicher Marketingstrategien sondern auch um die professionelle Umsetzung. Schwerpunkte ihrer Tätigkeit sind dabei Leadgenerierung und Content Marketing, inklusive der Teilbereiche Social Media Content, Monitoring und Analytics sowie Online-PR. Ein weiterer Kernbereich ihrer Tätigkeit ist die Unterstützung bei der Positionierung von Produkten und Dienstleistungen sowie das Erstellen von Case-Studies und Whitepaper zur Vermittlung komplexer Themengebiete.

Sabrina Sturm sammelte vor Ihrer Freiberuflichkeit vielfältige Erfahrungen auf Agentur-, Unternehmens- und Beratungsseite. Dabei war sie sowohl für kleine und mittelständische Unternehmen als auch international tätige Großkonzerne im Bereich Marketing, PR, Social Media
sowie Marketing Consulting tätig.

Web: www.smart-crocodile.de | Blog: www.smart-crocodile.de/blog | Email: [email protected]

Über Brandwatch
Brandwatch gehört weltweit zu den führenden Social Intelligence Anbietern. Täglich „erntet“ Brandwatch Millionen Online-Gespräche und stattet Kunden mit den nötigen Features aus, um diese zu analysieren. So sind Marken und Agenturen in der Lage, Einblicke zum Markenbild, Trends und dem Social Media Buzz in Social Networks und anderen relevanten Onlinemedien und -kanälen zu gewinnen und dadurch intelligentere, datengestützte Geschäftsentscheidungen zu treffen.

Mehr als 1.000 Marken und Agenturen nutzen die Brandwatch-Plattform. Die Kunden von Brandwatch stammen vorrangig aus den Bereichen eCommerce, FMCG, Automotive, Travel, Electronics, Banken & Versicherungen, darunter die Sparkassen-Finanzportal GmbH und SEAT. Einen exzellenten Support durch Analysten und eine lokale Kundenbetreuung gewährleistet Brandwatch über Büros in Deutschland, U.K., Singapur und den USA.