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Veröffentlicht 21. November 2013

Aufreger der Woche – JP Morgan’s Fragestunde

Die Großbank JP Morgan wollte mit ihrer Twitteraktion neue Kunden gewinnen. Doch die Social Media Aktion ging gewaltig nach hinten los.

Die Großbank JP Morgan wollte mit ihrer Twitteraktion neue Kunden gewinnen. Doch die Social Media Aktion ging nach hinten los und die Fragen der Twitternutzer entsprachen vermutlich nicht den Erwartungen der Bank. Mit unserem Social Media Monitoring Tool Brandwatch sehen wir uns den Aufreger der Woche näher an.

Die amerikanische Bank JP Morgan hat es derzeit nicht leicht: Die Bank muss eine Rekordstrafe von 13 Miliarden Dollar aufgrund von angeblichen dubiosen Hypothekengeschäften vor und nach der Finanzkrise zahlen. Eine Neuigkeit, die dem angeschlagengen Ruf der Banken nicht helfen wird. Wieso also nicht eine Aktion auf Twitter starten, um damit möglicherweise neue Kunden zu gewinnen…

JP Morgan kündigte am 6. November über seinem Twitterkanal eine Fragestunde für den 14. November an, in der Twitternutzer bis dahin Fragen mittels des Hashtags #AskJPM an den Investmentbanker Jimmy Lee richten können, um von ihm Tipps zu Karriere und Co. zu erhalten. Das war der Plan. Die Twitternutzer stellten daraufhin fleißig Fragen, doch diese fielen anders aus, als von JP Morgan erwartet.


Die im deutschsprachigen Netz verwendeten Hashtags rund um dieses Thema in den letzten sieben Tagen sprechen Bände:
JP Morgan Hashtags

Fast zwei Drittel der deutschen Gespräche fanden wie zu erwarten auf Twitter statt:
JP Morgan Topseiten

Doch wie lief die Fragestunde ab? Einen Peak hatten die Onlinegespräche vor allem am 15. November, einen Tag nach der vorgesehenen Fragestunde, als die Geschichte sich im deutschen Netz verbreitete:
JP Morgan Zeitverlauf

Das Problem war, dass viele Nutzer nicht widerstehen konnten und die Aktion dazu nutzten, um ihren Unmut und Spott zur Großbank kundzutun. Die angekündigte Aktion verwandelte sich auf Twitter im englischsprachigen Raum schnell in einen Shitstorm und die Twitteruser stellten unter anderem spöttische Fragen wie die folgenden:

 

Einen Tag vor der angekündigten Fragestunde sagte JP Morgan auf seiner Twitterseite ab und gab zu, dass die Aktion eine schlechte Idee war:

 

Dieses Beispiel zeigt, dass ein beschädigter Ruf nicht so schnell wiederhergestellt werden kann und sich Unternehmen vor allem in Bezug auf Twitter und dessen schnelle Informationsverbreitung, genau überlegen sollten, ob die Social Media Aktivitäten nicht den gegenteiligen Effekt erzielen und sich in ein PR-Desaster verwandeln.

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