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Veröffentlicht 18. Juni 2015

Die wertvollsten Blogging-Weisheiten, die Sie jemals erfahren werden

Zusammen mit weiteren Blog-Experten, geben wir Ihnen hier 10 Tipps für die Gestaltung eines eigenen Blogs.

Ein Blog auf den Weg zum Erfolg zu bringen, ist manchmal nicht leicht.

Die gute Nachricht für alle, die es durch die schwierige Anfangsphase schaffen: Blogging kann eine sehr lohnenswerte Beschäftigung sein. Doch häufig schauen Blogger zurück und wünschen sich, dass sie damals schon gewusst hätten, was sie heute wissen.

Vor diesem Hintergrund haben wir die Marketer einiger der besten Marketing-Blogs Großbritanniens angesprochen, und sie um ihren weisen Rat für alle Blogging-Anfänger gebeten.


Graham Charlton – Econsultancy

 

1) Finden Sie Ihre eigene Stimme

 

Laut Graham Charlton von Econsultancy ist es wichtig, einen eigenen Tonfall zu finden, zudem hilft ein markanter Stil dabei, sich von der Masse abzuheben.

Doch wie können Sie einen einheitlichen Stil beibehalten, wenn verschiedene Autoren für Ihr Blog schreiben?

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Das Team von Econsultancy hat einen Style Guide erstellt, der den Tonfall genau festlegt. Während die vier Autoren von Econsultancy unterschiedliche Schreibstile haben, achten Sie darauf, den einheitlichen Richtlinien zu folgen, damit ihr Stil der festgelegten Unternehmensstimme entspricht.

TOP-TIPP: Erstellen Sie einen Style Guide, der den Stil Ihrer Marke definiert, und Ihrem Team das einheitliche Schreiben erleichtert.
 

2) Legen Sie den Fokus auf Qualität, nicht auf Quantität

 

Zu Beginn sollten Sie jede freie Minute damit verbringen, Íhr Blog zu verbessern und mehr Inhalte zu erstellen.

Dennoch sollten Sie sich darüber im Klaren sein, wie weit Ihre Ressourcen reichen und was langfristig umsetzbar ist.

Laut Graham ist es besser, viel Zeit in einen nützlichen Artikel zu investieren, anstatt unter Zeitdruck drei Artikel nur um der Anzahl willen zu kreieren: „Ich lese lieber ein Blog mit einem guten Artikel pro Tag als ein Blog, dass einen Artikel nach dem anderen ausspuckt.“

TOP-TIPP: Nehmen Sie sich Zeit, einen wirklich nützlichen Artikel zu verfassen, anstelle von drei hastig erstellten Posts, die nur der Massenproduktion von Inhalten dienen.

 

3) Konzentrieren Sie sich auf Themenbereiche, in denen Sie Experte sind

 

Wenn Sie ein Blog über Digital Marketing erstellen, möchten Sie vielleicht alles abdecken, was in diesem Bereich wissenswert ist. Doch ist das der richtige Weg?

Unabhängig von der Nische, in die Ihr Blog möglicherweise passt, sollten Sie sich auf Themen beschränken, mit denen Sie sich auskennen und bei denen sich als Experte positionieren können.

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So stellen Sie sicher, dass Ihre Posts qualitativ hochwertig sind – und das Resultat davon ist, dass Leser das neue Blog eher als seriöse Wissensquelle akzeptieren. Eine Möglichkeit, Ihr Themen-Repertoire dennoch zu erweitern, sind Gastautoren.

TOP-TIPP: Konzentrieren Sie sich in Ihrem Blog auf Themenbereiche, in denen Sie der Experte sind und zu denen Sie wertvolles Wissen vermitteln können.


Stephen Kenwright – Branded3

 

4) Blog ≠ Content Marketing-Strategie

 

Es ist wichtig, dass Sie eine Strategie für Ihre Inhalte ausarbeiten. Viele Unternehmen machen den Fehler anzunehmen, dass das Blog an sich bereits die Content-Strategie ist.

Selbstverständlich ist Ihr Blog ein TEIL Ihrer Content-Strategie, ja, es kann sogar der entscheidende Teil sein.

Bei Branded3 werden beispielsweise die meisten Leads über das Blog generiert. Wenn Sie allerdings eine E-Commerce-Seite betreiben, sollte Ihr Blog die übrigen Seiten ergänzen und stützen.

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Ihr Blog sollte jedoch nicht als Quelle für all Ihre Inhalte fungieren. Es ist ENTSCHEIDEND, dass Sie Ihren Produkt-/Servicebeschreibungsseiten, den Seiten „Unsere Kunden/Nutzer“ sowie den stets vernachlässigten „Über Uns“-Ausführungen ebenfalls Aufmerksamkeit widmen. Selten kommt ein Geschäft zustande, ohne dass die Kunden diese Seiten genau betrachtet haben.

TOP-TIPP: Denken Sie daran, Ihr Blog ist nicht Ihre Content-Strategie. Vernachlässigen Sie die Inhalte Ihrer anderen Seiten nicht.

 

5) Lassen Sie Ihren Worten Taten folgen

 

Es gibt so viele Unternehmen dort draußen, die Ihnen sagen, was Sie mit Ihrer Webseite anstellen sollen, wie wichtig das Bloggen und erfolgreiche Inhalte sind und so weiter und so fort.

Wenn Sie möchten, dass Ihr Blog populärer wird, dann sorgen Sie dafür, dass Sie Ihre eigenen Ratschläge auch umsetzen. Schreiben Sie wirklich nützliche Blogs. Helfen Sie Ihren Lesern.

Stellen Sie sich einmal vor, HubSpot würde den Leuten Ratschläge zum Inbound Marketing erteilen, und wäre dabei selbst nicht besonders erfolgreich in diesem Bereich. Würden Sie die Ratschläge ernst nehmen? Ich glaube eher nicht!

TOP-TIPP: Leben Sie, was Sie lehren. Schreiben Sie nützliche Blogs & helfen Sie Ihren Lesern wirklich.


Linda Bolg – SocialBro

 

6) Seien Sie interessant

 

Es gibt schließlich eine ganze Menge Blogs im Netz, so viele, dass Sie sich unbedingt von der Masse abheben müssen.

Was immer Sie tun, seien Sie nicht langweilig. Wenn Sie möchten, dass Ihr Blog die neue Ressource der Branche wird, dann lohnt es sich, Zeit in Inhalte zu investieren, die gleichermaßen spannend und interessant wie auch aufschlussreich und nützlich sind.

TOP-TIPP: Seien Sie nicht langweilig. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Inhalte ebenso spannend und interessant wie aufschlussreich und nützlich sind.

 

7) Scheuen Sie sich nicht, kontrovers zu sein

 

Stets mit dem Strom zu schwimmen, kann mit der Zeit fürchterlich langweilen.

Schalten Sie sich in Diskussionen zu kontroversen Themen ein. So entstehen häufig die interessantesten Diskussionen, die möglicherweise die Ansichten der Leser zu bestimmten Themen ändern. Bleibt zu sagen: Scheuen Sie sich nicht, eine kontroverse Meinung zu vertreten, doch seien Sie nicht anderer Meinung, nur um kontrovers zu sein.

TOP-TIPP: Stets mit dem Strom zu schwimmen, kann mit der Zeit fürchterlich langweilen. Scheuen Sie sich nicht, kontroverse Meinungen in Ihrem Blog zu vertreten!


Lisa Toner – HubSpot

 

8) Machen Sie sich bewusst, für wen Sie schreiben

 

Der größte Fehler, den wir bei Unternehmen mit einem neuen Blog beobachten, besteht darin, dass blind über alles und jeden geschrieben wird, ohne zu bedenken, an wen sich die Inhalte eigentlich richten.

Man muss sich überlegen, für wen die Inhalte verfasst werden, damit die richtigen Personen auf die Webseite gelenkt werden und mit der Marke in Kontakt bleiben.

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Denken Sie an Ihre idealen Kunden, vor welchen Herausforderungen stehen diese Tag für Tag? Wie sieht Erfolg in ihren Augen aus? Was sind ihre Ziele und Motivationen? Was geben sie in die Suchmaschinen ein, wenn sie Hilfe suchen?

Wenn Sie diese Fragen beantwortet haben, ergeben sich ganz von allein jede Menge Themen, über die Sie bloggen können, und die mit Ihren Unternehmenszielen im Einklang stehen, die da lauten: hochwertigen Traffic generieren und diesen in qualitativ hochwertige Leads und Verkäufe für Ihr Unternehmen konvertieren.

TOP-TIPP: Recherchieren Sie sorgfältig, für wen Sie schreiben möchten. Machen Sie sich klar, was Ihre Leser herausfordert und wie Erfolg für sie aussieht.

 

9) Teilen Sie die Arbeit auf

 

Häufig wird angenommen, dass ein Blogger oder Content Marketer benötigt wird, um ein Blog zu starten.

Das ist einer der größten Stolpersteine für Firmen, die ein Blog erstellen möchten, und zudem ist es nicht wahr. Egal ob Sie einen Content Marketer haben oder nicht, jeder Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen sollte etwas zum Blog beitragen. Bedenken Sie, wie viele Ihrer Mitarbeiter mit den Kunden sprechen und deren Ziele und Herausforderungen – und auch die entsprechenden Lösungen – kennen.

Ihre Vertriebsmitarbeiter unterhalten sich täglich mit Ihren Leads oder Interessenten über deren Business-Ziele. Diese Inhalte eignen sich hervorragend für Blogposts und lenken hochwertigen Traffic auf Ihr Blog.

Indem Sie einen Rotationsplan erstellen, nach dem ein Mitarbeiter außerhalb des Marketingteams wöchentlich einen Artikel beisteuert, erhalten Sie viele wertvolle Inhalte.

Ein guter Anfang ist auch, die FAQs unter den Mitarbeiter aufzuteilen. Diese Fragen interessieren Ihre Kunden offensichtlich und jeder Mitarbeiter im Unternehmen sollte sie beantworten können, warum also nicht darüber bloggen!

TOP-TIPP: Sie brauchen nicht unbedingt einen eigens engagierten Blogger, um ein Blog zu starten. Teilen Sie das Bloggen unter den Mitarbeitern auf.


Natalie Meehan – Brandwatch

 

10) Übertragen Sie Ihren Autoren Verantwortung

 

Machen Sie Ihren Mitarbeitern deutlich, dass sie jederzeit mit kreativen Ideen zu Ihnen oder Ihrem Redakteur, Manager etc. kommen können. Sorgen Sie dafür, dass alle wissen, wie sehr Sie jede einzelne neue Idee schätzen. Wenn eine Idee an Sie herangetragen wird, stellen Sie sicher, dass Sie folgende Fragen beantworten können:

  • Warum passt dieser Vorschlag zu uns?
  • Welche einzigartigen Perspektiven können wir einbringen?
  • Was möchten wir erreichen?
  • Wen möchten wir erreichen?
  • Gibt es einen besonders vorteilhaften Zeitpunkt für die Veröffentlichung?

Geben Sie Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, tolle und spannende Inhalte aus interessanten Ideen zu erstellen – damit sind Sie auf dem besten Weg zum Erfolg.

TOP-TIPP: Stellen Sie ein Team aus begabten Autoren zusammen und ermutigen Sie diese, die Ideen der anderen zu hinterfragen und sich gegenseitig zu inspirieren.


Wie verfahren Sie mit Ihrem Blog? Haben Sie tolle Tipps für uns? Verraten Sie uns gern in den Kommentaren, was Sie denken.

 

 

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