[Neue Studie] - The State Of Social

Der größte Social Insights Report seiner Art -
Insights aus 5 Branchen und über 500 Marken

Report jetzt lesen

Veröffentlicht 8. Juni 2012

Tweeten oder Nicht-Tweeten? Ein kleiner Twitter-Knigge…

Wir wissen alle, dass Twitter genial ist.

Das Brandwatch-Team liebt Twitter, genau wie wahrscheinlich auch die restlichen 140 Millionen aktive Nutzer rund um den Globus.

Twitter hat sich längst in unseren Alltag eingeschlichen und ist mittlerweile in allen denkbaren Medien präsent: Fernsehshows haben ihre eigenen Hashtags, Zeitungen nutzen Twitter um Artikel zu veröffentlichen und es ist einfach der schnellste Weg, die allerneuesten News zu erfahren – Twitter verfügt schließlich über eine ganze Armee von Hobby-Journalisten, die Nachrichten, Bilder und Videos unschlagbar schnell verbreiten.

Doch wie lauten hier die Benimmregeln, gibt es für bestimmte Fälle eine Twitter-Etikette?

Während die meisten Leute es unhöflich finden eine SMS zu tippen, wenn sie gerade mit irgendetwas – oder irgendjemand – beschäftigt sind, scheinen für das Tweeten andere Regeln zu gelten.

Die jüngst entbrannte Debatte über will.i.am und seine Live-Tweets während der Sendung The Voice UK beweist, dass Tweeten in Gesellschaft oder wenigstens vor Millionen von Zuschauern noch immer geteilte Meinungen hervorruft.

Die eine Seite hielt es schlicht für schlechtes Benehmen gegenüber den Kandidaten, während die andere fand, dass dies unsere Zukunft sei: Fernsehstars tweeten während wir ihnen dabei zusehen.

Während eines Vortrags, den wir neulich auf einem Event besucht haben, waren die meisten Leute – eingeschlossen die Verantwortlichen vorn auf der Bühne – eifrig mit ihren Telefonen beschäftigt.

Ein Blick auf die Hashtags der Veranstaltung zeigte uns, dass sie damit beschäftigt waren, ihre Gedanken zum Vortrag zu tweeten, die Sprecher zu zitieren, anderen Zuhörern zu folgen und ganz allgemein dem Rest der Welt zu berichten, was gerade vor sich ging.

Das können besonders die Organisatoren der Veranstaltung sicherlich als positives Zeichen deuten. Events sind damit viel interaktiver und finden nicht mehr nur hinter verschlossenen Türen, sondern auch im Internet statt.

Teilnehmer können miteinander kommunizieren und Kontakte knüpfen ohne die Vorträge zu stören. Gleichzeitig verhelfen sie der Veranstaltung zu mehr Aufmerksamkeit, teilen Informationen und halten ihre Follower auf dem neuesten Stand.

Wie will.i.am schon sagte: „Ich werde nicht damit aufhören, in Live-Shows zu tweeten. So können Menschen genau diesen Moment mit mir teilen.“ Zudem ermutigen viele Event-Veranstalter ihre Teilnehmer zum Tweeten, indem sie eigene Hashtags erstellen und deren Nutzung promoten sowie selber während ihres Events fleißig Updates tweeten.

Auf der anderen Seite kann man nicht leugnen, dass die tweetenden Teilnehmer – obwohl sie über die Veranstaltung tweeten – sicherlich irgendwie weniger aufmerksam sind. Außerdem stören sich einige Leute einfach daran, dass hier die klassischen Verhaltensregeln gebrochen werden. Niemand kann bestreiten, dass Twitter uns im besten Fall für ein paar Momente ablenkt, was zu der Frage führt, ob diese Event-Teilnehmer dem Vortrag wirklich noch ihre volle Aufmerksamkeit schenken.

Ein Raum voller Menschen, die alle damit beschäftigt sind mit anderen – wohlgemerkt nicht anwesenden – Menschen zu kommunizieren, kann den Eindruck erwecken, dass sie zwar körperlich aber nicht wirklich geistig anwesend sind.

Abgesehen davon, dass der Sprecher auf der Bühne einem Meer von gesenkten Köpfen und blinkenden Smartphone-Bildschirmen gegenübersteht und leicht daraus schließen könnte, dass sein Publikum völlig desinteressiert ist und/oder er es gerade zu Tode langweilt.

In der heutigen Zeit sind wir einfach immer erreichbar und es existiert ein gewisser Druck, eine durchgehende Online-Präsenz zu zeigen, was nach Ansicht mancher Menschen zu einem erhöhten Stresslevel führt.

Manchmal sind wir vielleicht so sehr damit beschäftigt, unsere Gedanken zu teilen oder zu lesen, was andere zu sagen haben – sei es über eine Fernsehshow oder etwas anderes – dass wir selbst den Moment gar nicht mehr mit unserer vollen Aufmerksamkeit erleben.

Hier ist also eine Idee: Vielleicht können Sie sich einfach auf einen gewagten Tweet herausschleichen und dann das Telefon zur Seite legen und die Show genießen!

Wie ist Ihre Meinung zum Tweeten während einer Veranstaltung? Finden Sie es in Ordnung oder einfach unhöflich? Lenkt es uns zu sehr ab oder ist es unsere unvermeidbare Zukunft?

Kategorien
Basics Marketing
Brandwatch Newsletter

Erhalten Sie einmal im Monat unseren Newsletter mit aktuellen Neuigkeiten rund um Brandwatch, Social Listening Tipps, Marketing Trends und mehr.

Jetzt abonnieren
facets Created with Sketch.
facets-bottom Created with Sketch.
Neu: Consumer Research

Die Möglichkeiten von Digital Consumer Intelligence nutzen

Mit Consumer Research erhalten Sie Zugang zu tiefgehenden Verbraucher-Inisghts aus 100 Mio. Online-Quellen und über 1,4 Mrd. Posts.

Brandwatch image
Brandwatch image
Brandwatch image
Brandwatch image

Falcon.io ist jetzt Teil von Brandwatch.
Sie sind hier richtig!

Bereits Kundin oder Kunde?Loggen Sie sich im Login Menü oben auf der rechten Seit ein, um auf Ihre Falcon Produkte und Daten zuzugreifen.Noch keine Kundin oder Kunde?Sie finden die ehemaligen Falcon Produkte unter “Social Media Management”, wenn Sie in der Navigation auf “Unsere Suite” klicken.

Paladin is now Influence.
You're in the right place!

Brandwatch acquired Paladin in March 2022. It's now called Influence, which is part of Brandwatch's Social Media Management solution.Want to access your Paladin account?Use the login menu at the top right corner.