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Veröffentlicht 1. April 2016

Wie Social Analytics die Diversität am Arbeitsplatz fördern kann

Ein wachsender Trend ist die Anwendung von Sozialen Daten im HR-Bereich, genauer gesagt in Rachel’s Fall Talent Management.

CA Technologies gehört zu den größten unabhängigen Softwareunternehmen auf der Welt. Die Software von CA ist das technologische Herzstück von vielen Unternehmen, von der Bekleidungs- bis zur Energiebranche.

Mit der CA Software als fester Bestandteil von deren IT-Strategien, machen sich die Unternehmen die Technologie, z. B. Rechenzentren und Mobilgeräte, die unser tägliches Leben verändert.

Die Art und Weise zu beeinflussen, wie Personen leben und arbeiten, ist eine Sache, die CA sehr am Herzen liegt. In unserem letzten Interview sprachen wir mit Rachel Duran, Community Manager bei CA Technologies, deren Rolle darin besteht, die Social Media Kanäle der Marke zu verwalten. Rachel hat auch HR-Verantwortlichkeiten inne und kümmert sich um die Karriereseiten auf Facebook, Twitter und der LifeAtCA-Seite auf Instagram.

ca logo

HR – ein neu entstehender Use Case

Ein wachsender Trend ist die Anwendung von Sozialen Daten im HR-Bereich, genauer gesagt in Rachel’s Fall Talent Management. Laut einer Studie von Jobvite hat der durchschnittliche Angestellte um die 150 Kontakte auf seinen Social Media Netzwerken. Das bedeutet für ein Unternehmen mit 100 Arbeitnehmern etwa 15.000 Kontakte und mögliche Kandidaten. CA Technologies hat um die 12.000 Mitarbeiter, also ist es absolut sinnvoll hier Soziale Daten zu nutzen.

Den ROI von Social Intelligence im Talent Management zu messen, ist noch ziemlich einzigartig. Rachel’s Leistungen im Marketing für das Talent Management zeigen sich darin, wenn der Kandidatenpool steigt und die Qualität der Kandidaten. Außerdem wird gemessen, wann ein Rolle gefüllt werden muss, die Qualität der Einstellungen, wie lange Mitarbeiter beim Unternehmen bleiben und was die Fluktuation der Personen ist, die Rachel zu CA Technologies bringt.


Vielfalt am Arbeitsplatz fördern

Vielfalt ist ein wichtiger Punkt bei CA Technologies. Es ist ein Thema, das die Medien– und Technologieunternehmen im Moment beschäftigt. Vor kurzem wurde bekannt, dass Airbnb, ein Paradebeispiel aus der Tech-Branche, seinen ersten Chef für Diversität einstellen will, der sich darauf fokussiert, dass mehr Frauen und unterpräsentierte Minderheiten in das Unternehmen kommen.

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„Diversität ist ein großes Thema in der Tech-Industrie und bei CA Technologies. Mehr Frauen und mehr Minderheiten einzustellen, gehört natürlich zu einem großen Ziel meiner Rolle“, sagt Rachel.

Um die besten Kandidaten anzuziehen, sieht sich Rachel die Social-Aktivitäten von B2C-Unternehmen an, einschließlich Benchmarking von Wettbewerbern.


Einen Blick auf die Konkurrenz werfen

Der Wettbewerbsvergleich in Rachel’s Welt des Talentmanagements wirft oft einen Blick auf Google und was diese tun, um deren Karrieremöglichkeiten auf Social zu promoten. Außerdem wird das Engagement von Google mit dem Mitarbeiterstamm verglichen.

Ein großer Teil der Recherche beschäftigt sich damit, zu verstehen, wie viele Bewerbungen CA Technologies durch verschiedene Kanäle erhalten hat. CA Technologies überprüft die Zahl der Bewerbungen, die sie über Online-Maßnahmen erhalten, sowie wie viele Bewerbungen das Unternehmen durch Events und Firmenkontaktmessen erhält. Rachel vergleicht diese Zahlen dann mit ihren Social Media-Aktivitäten, um sicherzustellen, dass die Zahlen zusammenpassen, vor allem in punkto Diversität.

„Wir sehen uns außerdem an, wie andere große Technologieunternehmen ihre Arbeitnehmermarke auf Social bewerben. Ich frage mich immer: wo liegen wir im Vergleich? Was machen Google und Microsoft, was ich noch nicht mache und was können wir tun, um mehr Aufmerksamkeit von deren Publikum zu erhalten?“ erläutert Rachel. „Unsere Zusatzleistungen und Kultur sind sehr wettbewerbsfähig und es ist wichtig, dass wir sie dementsprechend positionieren.“

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Mitarbeiter-Fürsprache

Der Hauptfokus von CA Technologies liegt auf Instagram, Twitter und Facebook. Ein großer Teil der Strategie konzentriert sich darauf, die gegenwärtigen Mitarbeiter zu animieren, die Inhalte des Unternehmens über deren eigene Sozialen Kanäle zu verbreiten.

„Es geht nicht darum, was wir über unsere Arbeitgebermarke sagen, sondern was unsere Leute über unsere Arbeitgebermarke sagen“, betont Rachel. „Gesichter sind viel einflussreicher als Logos.“

CA Technologies engagiert sich außerdem mit einflussreichen Mitarbeitern, und bittet sie um Hilfe, deren Content zu streuen.

Im Juni 2015 bestätigte CA Technologies die Ernennung von Otto Berkes als Chief Technology Officer. Otto arbeitete 18 Jahre bei Microsoft und ist einer der vier ursprünglichen Gründer von Xbox. Er ist also sehr bekannt und einflussreich in der Tech-Welt.


#WorkLoveLead Kampagne

Das Erforschen der Technologie-Landschaft und die Gespräche, die dort stattfinden, sind ein weiterer Aufgabenbereich von Rachel. Mit dem Wissen, über was die Leute reden, häufige Themen und aktuelle Unterhaltungen, kann relevanter Content erstellt werden.

Mithilfe von Social Analytics entdeckte Rachel den #iamanengineer Hashtag, eine Kampagne, die sehr erfolgreich war.

Um aus dem Trubel um dem Hashtag Nutzen ziehen zu können, launchte CA Technologies eine ähnliche Kampagne, die sich auf weibliche Ingenieure bei CA Technologies konzentrierte. Rachel streute Content mit Interviews und Fotos der Mitarbeiter und teilte so die Erfahrungen von weiblichen Ingenieuren bei CA Technologies.

„Das war einer unserer größten Erfolge. Diese Posts erzielten das höchste Engagement, dass wir bisher hatten. Dank Social Listening konnten wir auf den Zug schnell aufspringen“, so Rachel.

Das Hashtag #iamanengineer inspirierte die #WorkLoveLead Kampagne. Das Ziel dieses Projektes war, Frauen zu ermutigen, ihre verschiedenen Rollen, Interessen und Ziele zu teilen und so zu zeigen, wie vielfältig die Techbranche ist.

Die #WorkLoveLead Kampagne spricht außerdem mehrere Aspekte der Diversität an, wie den kulturellen Hintergrund und persönliche Interessen. Die Idee fand ihren Ursprung 2015 auf der Grace Hopper Celebration of Women in Technology in Houston, Texas. Dank des überwältigenden Erfolgs des Projekts und der Auszeichnung der teilnehmenden Frauen verwandelte es sich in eine Bewegung mit eigenem Namen und wurde zu einem globalen Erfolg. Das Hashtag generierte über 450.000 Impressions pro Monat.

Um an der Kampagne teilzunehmen wurden Frauen aus der Tech-Branche dazu aufgefordert, ihre Interessen auf einer Tafel oder Whiteboard zu teilen, wie sie arbeiten, was sie lieben und wie sie führen. Sie twitterten dann das Foto mit dem #WorkLoveLead Hashtag. Rache teilte die Fotos über die Kanäle von CA Technologies und die Fotos wurden mithilfe von IFTTT automatisch in ein Facebook Album von CA Technologies geladen.

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Rachel: „Unsere Social Media-Kanäle haben uns gestärkt. Es sind nicht nur ein paar Grafiken, die wir zusammenstellen, um über uns zu reden. Natürlich sind Grafiken und Zitatbilder nett, Markeninhalte sind einflussreich, aber hauptsächlich retweeten und teilen wir Fotos von echten Mitarbeitern aus unseren Standorten aus aller Welt.“

CA Technologies scheint die Art und Weise, wie sie Vielfalt am Arbeitsplatz promoten, ganz gut zu machen. Das Unternehmen hat mehrere Preise gewonnen und erhielt positive Erwähnungen wie, beispielsweise im Computerworld’s Beitrag zu den besten Arbeitsplätzen in der IT-Branche. Das Unternehmen wurde außerdem als eines der Top 25 U.S. Unternehmen erwähnt, als bestes Beispiel dafür, wie man die Karrierechancen von farbigen Frauen födern und verbessern kann. Vor kurzem konnte CA Technologies einen perfekten Score in HRC’s Corporate Equality Index 2016 erzielen, als eines der besten Arbeitsplätze für LGBT-Gleichheit.


Was macht einen Tag großartig?

Dies sind einige fantastische Auszeichnungen für das Unternehmen, aber auf einer mehr persönlichen Ebene: Wie sieht ein guter Tag im Talent Management Marketing aus, Rachel?

„Meine besten Tage sind jene Tage, in denen unsere Mitarbeiter begeistert Content von uns teilen. Das gibt uns einen Hinweis darauf, dass wir den Nagel auf dem Kopf treffen und unsere Kultur gut widerspiegeln und zeigen, worauf sie stolz sind und was sie zufrieden macht, bei CA zu arbeiten. Glücklicherweise gibt es hier viele solcher Tage“, schließt Rachel ab.

Ein großes Dankeschön an Rachel für das Gespräch. Diese Interview ist Teil einer Serie mit Branchenexperten – halten Sie Ausschau im Blog nach mehr.

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