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Marketing

Veröffentlicht 15. August 2016

Influencer Marketing: Die Bedeutung von Micro-Influencern

Die Regeln im Influencer Marketing ändern sich. Eine Gruppe, die hier eine immer größere Rolle spielt, sind Micro-Influencer.

Werbeblocker liegen im Trend. Die Zahl der US-Internet-Nutzer, die Werbeblocker-Software nutzen stiegen von 15,7 Prozent in 2014 auf 26,3 Prozent in 2016. Auch jene, die keinen Ad-Blocker benutzen, werden zunehmend blind für Werbung und ignorieren sie automatisch.

Internetnutzer sind anfällig dafür Social Media-Werbung zu übergehen, aber laut TIME gibt es eine Ausnahme: gesponserte Videos von Influencern.

Das Engagement mit Influencern ist keine neue Praxis, aber die Regeln ändern sich. Als das Influencer Marketing noch in seinen Anfängen war, schien das Einbeziehen von Prominenten ein guter Weg, um Millionen von Followern zu erreichen und das weniger störend als traditionelle Werbung.

Während eine erste Analyse von Seitenaufrufen und Reichweite impliziert, dass diese Kampagnen erfolgreich waren, sind die Geschäftszahlen oft weniger beeindruckend.

Das zeigt zum Beispiel eine Geschichte, in der eine Marke Kim Kardashian dafür zahlte, über diese zu twittern. Ihre 15 Millionen Follower sorgten für 1.200 Webseitebesuche, welche zu 30 Bestellungen mit durchschnittlich 30 Dollar führten. Berichte legen nahe, dass Personen wie Kardashian pro Social Media Post bis zu 230.000 Dollar verdienen. Das Problem lässt sich hier schnell erkennen.

Die Entwicklung der Micro-Influencer

Digiday berichtete, dass Micro-Influencer auf Instagram mit weniger als 1.000 Followern eine Engagement-Rate von 8 Prozent aufweisen. Für diejenigen mit 1.000 bis 10.000 Followern sinkt die Rate auf 4 Prozent.

Influencer mit 10.000 bis 100.000 haben durchschnittlich eine Engagement-Rate von 2,4 Prozent. Und bei allen mit über 1 Millionen Followern sinkt das Engagement auf 1,7 Prozent. Diese Tendenz gilt auch für Likes, Kommentare und gesponserte Posts.

Es macht also Sinn mit einer Gruppe an Micro-Influencer zusammenzuarbeiten, um Ihre Reichweite zu erhöhen, anstatt nur an einen Influencer heranzutreten, der eine Armee an Followern besitzt. Das mag zwar mehr Zeit in Anspruch nehmen, aber die Ergebnisse sind es wert. Sie können in vielerlei Hinsicht wertvoller sein.

Das Publikum eines Micro-Influencers ist natürlich kleiner, aber die Engagement-Raten sind viel höher.

Das Influencer Engagement erhöhen

Dass Micro-Influencer engagiertere Follower haben hat einen Grund. Sie haben einen eingegrenzten Fokus oder ein Nischeninteresse. Die meisten Personen beschäftigen sich nur mit einer Sache und sind für diese eine Sache bekannt.

Sie arbeiten oft in einem bestimmten Expertenbereich, beziehungsweise verfügen sie über ein tiefes Wissen, sind enthusiastisch und authentisch und werden als vertrauenswürdige Quelle angesehen, wenn es um Empfehlungen geht.

Das Publikum folgt ihnen vor allem für Einblicke und Insiderwissen. Und diese Relevanz führt zu mehr Engagement.

Die Glaubwürdigkeit des Influencers

Marken müssen demzufolge Influencer mit relevanten Interessen finden. Gesponserte Posts werden als authentisch angesehen, wenn sie zu den organischen Inhalten des Influencers passen und generieren allgemein mehr Engagement als mit anderen.

Der Erfolg eines Influencers hängt sehr von seiner Glaubwürdigkeit ab. Daher werden sie eher bereit sein, mit einer Marke zusammenzuarbeiten, dessen Inhalte zu ihnen passen.

Glaubwürdigkeit ist eine Qualität, die Marken auch verfolgen sollten. Das Wählen eines Micro-Influencers kann das Problem lösen, welches besteht, wenn ein Marketingteam sich darin versucht in Jugendsprache zu kommunizieren. Das schießt am Ziel vorbei und man fällt unangenehm auf wie ein bunter Hund.

Investitionen, die sich auszahlen

Mit einer höheren Relevanz, Engagement und Glaubwürdigkeit erhalten Sie mit Micro-Influencern mehr für Ihr Geld. Influencer in einem kleineren Maßstab erwarten meist nicht Tausende an Dollar für ihre Teilnahme.

Eine exklusive Behandlung, kostenlose Produktgeschenke oder Zugänge und qualitativer Swag können sehr hilfreich sein. Es ist wichtig, sie für ihre Bemühungen zu entschädigen. Sie müssen eine Beziehung mit Influencern aufbauen, von denen beide Seiten profitieren.

Micro-Influencer finden

Micro-Influencer zu finden, ist schwieriger als eine Kardashian oder eine Jenner auszuwählen, aber mit dem richtigen Tool wird es ziemlich einfach.

Mit einer Kombination an Tools und entsprechend durchgeführten Analysen, können Sie die richtigen Personen ohne große Probleme finden. Brandwatch Audiences, ein starkes neues Audience Analytics-Produkt, macht das Auffinden von Influencern unglaublich einfach.

Sie können auf Twitter nach spezifischen Influencern anhand ihrer Bioangaben, Standort, Gender, Accounttyp und einer Kombination dieser Elemente suchen.

Sie können Tweets der letzten drei Monate durchsuchen, um zu sehen, wer über Ihre Marke oder relevante Themen gesprochen hat.

Diese Parameter sind ein erster Schritt, um tiefer in ein bestimmtes Influencer-Netzwerk einzutauchen und das Publikum zu entdecken, das sie beeinflussen und die Nutzer, von denen sie beeinflusst werden. Wenn Sie durch diese Netzwerke gehen, können Sie jeden, der für Sie von Interesse ist taggen und so schnell eine Liste kuratieren.

Influencer benutzen oft mehrere Plattformen. Wenn Sie also eine Person finden und denken, diese würde sich auf einer anderen Plattform besser eignen, überprüfen Sie, ob derjenige dort auch einen Account hat.

Die Arbeit, die Sie zu Beginn investieren, um die richtigen Influencer zu finden, wird sich auszahlen, sobald Sie Kampagnen starten.

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