[Neue Studie] - The State Of Social

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Veröffentlicht 22. Juli 2020

Das Kauf- und Sparverhalten der Verbraucher heute und morgen

In Europa werden immer mehr Ausgangsbeschränkungen gelockert oder aufgehoben. Für Unternehmen ist es nun überlebenswichtig, zu verstehen, wie die Menschen ihre Kaufentscheidungen treffen und welche Investitionen in Post-Pandemiezeiten keine Priorität mehr haben.

Um diese Fragen zu beantworten, haben wir mit Brandwatch Qriously mehr als 5.000 Menschen in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien über ihre Smartphones und Tablets befragt.

Ihre Antworten zeigen, wie sich das Kaufverhalten während des Lockdowns verändert hat, und vermitteln einen Eindruck davon, wie die Verbraucher ihr Geld ausgeben möchten, sobald die Pandemie eingedämmt ist.

Die nachfolgenden Erkenntnisse sind Teil einer umfassenden Studie rund um die Verhaltensänderungen der letzten Monate in ganz Europa. Die vollständigen Reports zum Wandel des Konsumverhaltens und der öffentlichen Perspektiven in Bezug auf das Geldausgeben, Essen, Trinken, Sport treiben und Reisen finden Sie hier:

Sehen wir uns an, wie die Menschen derzeit mit ihren privaten Ausgaben umgehen.

Wie hat sich das Kaufverhalten in Lockdown-Zeiten verändert?

Für viele Menschen ist die Einkommenssicherheit momentan nicht gewährleistet. Zudem herrscht eine gewisse allgemeine Besorgnis über die Sicherheitsstandards in Pandemiezeiten. In Kombination haben beide Faktoren dazu geführt, dass manche Menschen sich auf die notwendigsten Anschaffungen beschränkt haben.

Renovierungen, elektronische Gadgets, Abonnements und Neufahrzeuge sind nur einige Artikel, deren Anschaffung während der Pandemie verschoben oder gestrichen wurde.

Key Insights und Überlegungen:

  • Es war nicht überraschend, dass Urlaubspläne verworfen wurden, da für einen Großteil der Welt Reisebeschränkungen galten. Bei den von uns untersuchten Ländern gilt dies insbesondere für Menschen in Großbritannien, wo 43 % der Befragten durchkreuzte Urlaubspläne angaben. Reiseveranstalter müssen nun Pläne für das Comeback und die Umgestaltung der Reisebranche schmieden und hart daran arbeiten, das Vertrauen und die Reiselust ihrer Kunden wiederherzustellen.
  • Fast jeder zehnte Befragte gab an, den Kauf von Abonnements, Elektronik, Technik oder neuen Fahrzeugen während der Ausgangsbeschränkungen verschoben oder storniert zu haben.
  • 15 % der Befragten gaben an, Heimwerkerarbeiten (einschließlich neuer Möbel) zurückgestellt zu haben.

Könnte der Rückgang der Anschaffungen in den letzten Monaten jetzt zu einem Nachfrageanstieg führen, da die Einzelhändler erneut öffnen und Lieferketten wieder funktionieren? Oder werden die Verbraucher weiterhin gewissenhaft mit ihrem Geld umgehen? Sind sie gar zu dem Schluss gekommen, dass ein neues Auto oder Smartphone für sie nicht mehr so ​​wichtig ist?

Um zu verstehen, wie sich die Einstellung der Verbraucher ändert, müssen Unternehmen die Ansichten und Verhaltensweisen in Echtzeit beobachten und sich auf unregelmäßige Verkaufsmuster im Jahr 2020 vorbereiten, um entweder die gestiegene Nachfrage zu befriedigen oder Verluste in Grenzen zu halten.

Wie werden die Menschen ihrer eigenen Meinung nach in Zukunft mit ihrem Geld umgehen?

Um herauszufinden, wie Menschen nach der aktuellen Gesundheitskrise mit ihrem Geld umgehen könnten, haben wir sie zu ihren Kauf- und Sparabsichten befragt.

Key Insights und Überlegungen:

  • Banken oder andere Finanzdienstleister könnten gut beraten sein, wenn sie die Marketingausgaben für Produkte, die das Sparverhalten fördern, erhöhen. Insbesondere gilt dies für Spanien, Deutschland und Großbritannien, wo die Verbraucher die größten Sparabsichten äußern.
  • Die Befragten in Spanien konzentrieren sich stärker auf das Sparen (37 %) als die Menschen aus den anderen untersuchten Ländern. Sie sind jedoch gleichzeitig am wenigsten daran interessiert, zusätzliche Absicherungen – wie etwa Versicherungen etc. – zu erwerben (2 %).
  • Für viele Unternehmen mag es ermutigend sein, dass fast die Hälfte aller Befragten angibt, das gleiche Ausgabenlevel beibehalten zu wollen wie vor der Pandemie.
  • 5 % aller Befragten gaben an, dass sie daran interessiert wären, in Aktien zu investieren. Diese Erkenntnis deckt sich mit der Zunahme der Online-Gespräche rund um Börsenaktivitäten, über die wir kürzlich berichtet haben. Bei Online-Brokern wurde in diesem Jahr eine Rekordzahl an neuen Konten erstellt und die vier großen Anbieter (E-Trade, TD Ameritrade, Charles Schwab und Fidelity Investors) haben im März und April so viele Geschäfte getätigt wie im gesamten ersten Quartal des Jahres 2019.
  • Die Menschen in Frankreich werden mit größerer Wahrscheinlichkeit umfangreichere Einkäufe mithilfe von Krediten oder Kreditkarten tätigen als die Verbraucher in anderen Ländern. Dies könnte ein neuer Anreiz für Banken sein, die französischen Verbraucher stärker mit attraktiven Prämien- und Treueprogrammen zu umwerben.

Wie werden die Verbraucher ihr verfügbares Kapital ausgeben?

Bis vor wenigen Wochen haben die Ausgangsbeschränkungen in Europa viele kulturelle und gesellschaftliche Events unmöglich gemacht. Nach und nach sind Kulturstätten und Events wieder zugänglich und die Unternehmen fragen sich: „Werden die Leute kommen und unsere Angebote wahrnehmen?“

Im Rahmen unserer Umfrage mit Brandwatch Qriously haben wir 5.000 Menschen gefragt, welche Freizeitaktivitäten sie bevorzugen, sobald diese wieder erlaubt sind.

Key Insights und Überlegungen:

  • 62 % der Befragten in Deutschland freuen sich auf ein geselliges Beisammensein in Restaurants und Bars, während in Italien nur 33 % der Befragten diese Priorität setzen.
  • Im Allgemeinen geht der Trend hin zu Aktivitäten im Freien, während deutlich weniger Menschen Indoor-Aktivitäten wie Theater-, Konzert- oder Kinobesuche anstreben.
  • Von den untersuchten Ländern möchten die Menschen in Frankreich am ehesten ins Kino gehen, die Menschen in Italien bevorzugen Konzerte, Festivals, Museen und Galerien, und die Menschen in Großbritannien priorisieren Theater und Musicals (sofern im sicheren Rahmen).
  • Im Durchschnitt möchten 34 % der Befragten wieder ins Fitnessstudio und ihre sportlichen Aktivitäten erneut aufnehmen.Einige dieser Statistiken bringen positive Nachrichten für Unternehmen im Fitness-, Freizeit- und Unterhaltungsbereich. Allerdings ist es eine Sache, sich in der Theorie nach dem Training auf dem Laufband zu sehnen, und eine ganz andere, die Kunden davon zu überzeugen, sich bedenkenlos ins Studio zu begeben. Selbst wenn die staatlichen Maßnahmen aufgehoben werden, fühlen sich die Menschen nicht unbedingt sicher.

Im Rahmen unserer laufenden Forschung mit Brandwatch Qriously zeigen sich die Verbraucher ziemlich zurückhaltend, sich ohne weitere Sicherheitsmaßnahmen wieder auf öffentliche Aktivitäten einzulassen. Der Wiederaufbau des Kundenvertrauens ist wahrscheinlich eine mühsame Aufgabe.

Neue Prioritäten für Verbraucher

In den von uns untersuchten Ländern geben 38 % der Befragten an, dass die Pandemie die Art und Weise, wie sie einkaufen, verändert hat. Wir wissen, dass dieser Wandel auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen ist, wie etwa Ladenschließungen, Lieferengpässe und Änderungen der persönlichen Finanzlage.

Aber werden diese neuen Einkaufsgewohnheiten auch nach Covid-19 bestehen bleiben? Haben die Verbraucher „einen neuen Weg“ entdeckt und ihre Prioritäten anders gesetzt?

Um die Werte und Vorlieben der Menschen beim Einkaufen zu verdeutlichen, haben wir gefragt, welche Faktoren sie nach der Pandemie priorisieren würden.

Key Insights und Überlegungen:

  • Die Menschen in Spanien, Frankreich und Großbritannien konzentrieren sich bei Kaufentscheidungen nach Covid-19 wahrscheinlich auf Preis, Qualität und Waren aus der Region.
  • Der Einkauf in bekannten Luxusläden und großen Ketten scheint für viele Verbraucher keine Priorität zu haben. Die Menschen in Italien zeigen noch am ehesten Interesse an derartigen Investitionen, insbesondere im Vergleich mit den Spaniern, die sich deutlich weniger für Luxusmarken interessieren und die stärksten Befürworter von regionalen Waren sind.

Diese Ergebnisse könnten ein Hinweis darauf sein, dass die Markentreue in turbulenten Zeiten leidet. Wenn die Ausgangsbeschränkungen weiter gelockert werden, müssen sich die Marken anstrengen, um jene Kunden zurückzugewinnen, die sich in den letzten Monaten umorientiert haben oder anderswo einkaufen mussten.

In unserem neuen Report zur Markenloyalität finden Sie praktische Tipps zur Steigerung des Kundenvertrauens in schwierigen Zeiten.

Wenn Ihr Unternehmen an freiwilligem, schnellem und direktem Kundenfeedback interessiert ist, damit Sie schnelle und effektive Business-Entscheidungen treffen können, kann Brandwatch Qriously eine gute Lösung für Sie sein. Machen Sie sich ein umfassendes Bild vom Produktsentiment, den Einkaufspräferenzen, aktuellen Entwicklungen oder lokalen Bedingungen, um im unbeständigen globalen Kontext agil zu bleiben.

Unsere einzigartige Stichprobenmethode und unser Ansatz, der ohne Anreize arbeitet, sorgen für direktes und offenes Feedback, auf das Unternehmen sich verlassen können.

Sehen Sie sich dieses kurze Video an, um zu erfahren, wie Brandwatch Qriously Ihnen helfen kann klügere Entscheidungen zu treffen:

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Wie hat sich das Verhalten der Verbraucher geändert? Wo liegen die Prioritäten der Deutschen während und nach der Krise?.

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