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Veröffentlicht 22. November 2019

Verbrauchertrends 2020 für die Entertainment-Branche

Unsere Analyse zeigt die größten Verbrauchertrends rund um die Entertainment-Branche für 2020 auf. Erfahren Sie, was wir von 8.000 Umfrageteilnehmern weltweit und Tausenden Social Media Posts lernen können.

Die Entertainment-Branche ist bekannt für ihre Fähigkeit, schnell auf die Vorlieben der Verbraucher einzugehen und sich anzupassen. Wenn man noch die politischen und technologischen Änderungen dazu nimmt, kann man sagen, dass die Entertainment-Branche einer der Branchen ist, die den größten Veränderungen ausgesetzt ist.

Es sind nicht nur die Inhalte, die auf die Erwartungen eingehen müssen – Entertainment-Anbieter sehen sich außerdem Änderungen bei der Lieferung, den Kosten und dem Zugang zum Publikum, um die Inhalte zu liefern, ausgesetzt.

Die Branche sah sich noch nie solche schnellen Änderungen ausgesetzt und in diesem Blogpost werfen wir einen Blick auf die größten Verbrauchertrends in der Entertainment-Branche für 2020.

1. Revivals

In unserer Social-Media-Analyse für den „Verbrauchertrends 2020 Report“ fanden wir heraus, dass eine der besten Möglichkeiten für einen Fernsehsender, Buzz rund um eine TV-Serie zu generieren ist, diese abzusetzen. Das führt zu einem großen Ausbruch an Liebe und Traurigkeit von hingebungsvollen Fans, die sich dann online oft zusammentun, um ihren Unwillen über diese Entscheidung zu äußern. Ist die Gegenreaktion groß genug, kann der Sender seine Entscheidung immer noch zurückziehen und sicherstellen, dass die beliebte Serie weitergeht.

Weiteres Potenzial der Revivals ist, in 2020 große Titel wieder auferstehen zu lassen. Nach der erfolgreichen Wiederaufnahme von Gilmore Girls im letzten Jahr, können wir 2020 eine Wiederaufnahme von einer noch größeren Serie sehen: Friends. Vor kurzem sorgte Jennifer Aniston für Aufregung, als sie ein Selfie auf Instagram mit ihren alten Schauspielkollegen postete und bei einem Interview mit Ellen DeGeneres verriet, dass sie gemeinsam an etwas Neuem arbeiten.

Zwischen 1. Oktober und 11. November 2019 fanden wir fast 300.000 öffentlich zugängliche Online-Posts rund um Aniston und/oder ein Friends Reboot. Weitere Neuigkeiten könnten online zu viel Aufregung führen.

2. Der seltsame Aufstieg der Dokus

In 2019 konnten wir eine Reihe von beeindruckenden Dokumentationen bei den Streaming-Anbietern sehen, unter anderem zwei Dokumentationen zum Fyre Festival.

Der Aufstieg von diesen langen, detaillierten Forman über ernste (und manchmal nicht so ernste) Themen fühlt sich im gegenwärtigen Klima, in dem uns ständig vorgeworfen wird, dass unsere Aufmerksamkeitsspanne sinkt und wir kürzere Inhalte wollen, seltsam an.

Trotz alldem konnten wir sehen, dass Dokumentationen in den Gesprächen rund um TV und Serien in 2019 einen großen Bestandteil ausmachten und der Appetit auf lange, tiefgehende Inhalte könnte in 2020 weiter zunehmen.

3. Qualität übertrumpft im Allgemeinen Bezahlbarkeit

Wir warfen einen Blick auf die Antworten unserer großen Umfrage in diesem Jahr zu Verbrauchertrends und wollten sehen, was Verbraucher an einer Entertainment-Marke schätzen.

Im Allgemeinen konnten wir sehen, dass Qualität der wichtigste Faktor war, gefolgt von der Bezahlbarkeit.

Dinge werden allerdings komplexer, wenn man die Ergebnisse nach Standorten herunterbricht.

Teilnehmer aus den USA interessierten sich im Vergleich zu den Teilnehmern aus anderen Ländern am meisten für „Bezahlbarkeit“ (und sie scheinen sich viel mehr für Bezahlbarkeit als Qualität zu interessieren, wenn es um die Entertainment-Branche geht).

Teilnehmer aus Mexiko und Spanien stimmten eher für Qualität als für Bezahlbarkeit und nur 5,8% der Teilnehmer aus Spanien und 4,1% der Teilnehmer aus Mexiko wählten Bezahlbarkeit als den wichtigsten Faktor bei der Wahl einer Entertainment-Marke.

Aspekte, wie gut Inhalte sein und wie viel sie kosten sollten, werden von Land zu Land unterschiedlich gewichtet und jede Marke, die in neue Märkte einsteigen möchte, sollte sich über diese Differenzen bewusst sein.

4. Abstieg des Kabelfernsehens und Herrschaft der Streaming-Anbieter

Anfang 2019 untersuchten wir den wachsenden Trend von „Cord Cutting“ (in diesem Kontext bedeutet es „Die Praxis, das Abo von kostenpflichtigen Fernsehprogrammen oder Festnetzverbindungen für einen alternativen, internetbasierten oder kabellosen Service abzubestellen oder darauf zu verzichten.“)

Mehr und mehr Menschen in den USA sehen sich, wie es scheint, aufgrund von Kosten nach Alternativen zu traditionellen Entertainment-Quellen um.

Das zeigt auch unser Social Index, bei dem Streaming-Anbieter die Top-Position im 3. Quartal 2019 einnahmen. Es stimmt außerdem mit dem Ergebnis der Umfrageteilnehmer aus den USA überein, die im Entertainment-Bereich Bezahlbarkeit vor Qualität wählten.

In 2020 werden wahrscheinlich mehr Verbraucher für Unterhaltung zu neuen Kanälen wechseln und traditionelle Quellen, die über keinen Plan verfügen, auf diese Verbraucher einzugehen, müssen Strategien entwickeln, um nicht abgehängt zu werden.

5. Diversität und allgemeine Kritik an der Branche

Die Entertainment-Branche stand noch nie so sehr auf dem Prüfstand, sei es durch die #MeToo-Bewegung, Kontroversen zu Casting-Entscheidungen oder Debatten über Online-Darstellungen von schwierigen Themen.

2020 wird hoffentlich ein aufregendes Jahr mit qualitativ hochwertigen Veröffentlichungen und Bewegungen in der Branche, die die Zeit, in der wir leben reflektieren und die hohen Standards, die die Verbraucher fordern, erfüllen. Und wenn die Inhalte oder Handlungen unter diese Standards fallen, wird das Internet ein wachendes Auge darauf haben.

 

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